Mirjam Limmer - Bergsport
2012 Raksha Urai
Die kleine,aber feine Expedition in den tiefsten Westen Nepals...Mirjam Limmer und Christoph Kreutzenbeck schaffen die Erstbegehung der Südflanke und des Ostgrates des Raksha Urai III (6640m). im Oktober 2012.
summit
Vielen Dank außerdem an den Deutschen Alpenverein und Mammut für die Unterstützung unserer Expedition und das Vertrauen in uns als Nachwuchsbergsteiger!
Vielen Dank daher an unser Team! Wir haben trotz des einen oder anderen widrigen Umstandes auf jeden Fall das beste aus dieser Expedition herausgeholt, was man sich wünschen kann.
Und nach diesem letztendlich doch noch stolzen Gipfelerfolg hieß es nur noch uns und unsere Träger sicher durch den Wintereinbruch in wärmere Regionen zu bekommen... ;)
Als Nummer 5 und 6 diesen Berg bezwungen, die Erstbegehung der Südflanke und des Ostgrates geschafft...letztendlich ein glücklicher Gipfelerfolg am Raksha Urai III (6640m) nach 14 Stunden Aufstieg!
Grat-Impressionen...
Der Kampf durch die Schneemassen...
Ausblick
Und natürlich hat uns auch an diesem Tag das schlechte Wetter nicht im Stich gelassen...
Kletterei in der Flanke...
Der nächste Versuch...wir hatten noch ein Zeitfenster von 5 Tagen zur Verfügung und haben uns entschieden, noch einmal bis in unser Camp 1 aufzusteigen und einen Gipfel anzugehen...da auf das nachmittägliche Schlechtwetter Verlass war, haben wir uns bei unserem zweiten Anlauf für den Versuch der Erstbegehung der Südflanke und des Ostgrates des Raksha Urai III entschieden...hier schien uns die Erfolgschance auch bei schlechter Sicht höher als am Grat des Raksha Urai II.
Sieger sehen anders aus...skeptische Blicke in Richtung der Raksha Urai Bergkette an einem Pausentag im BC nach dem ersten Gipfelversuch.
Den ersten Gipfelversuch starteten wir zum Raksha Urai II. Der Plan war es, den Berg über die Flanke zwischen Raksha Urai II und III und den Nordgrat zu besteigen. Leider setzte der tägliche, in der Regel nachmittags auftretende Schneefall an dem Tag ungewöhnlich früh und heftig ein, so dass wir uns aufgrund der Lawinensituation und der schlechten Sichtverhältnisse schweren Herzens am Grat für einen Rückzug entscheiden mussten...rational genau die richtige Entscheidung in diesem Moment, emotional wohl eine der gemeinsten Entscheidungen, vor die man als Bergsteiger gestellt werden kann.
Camp 1
Gletscherdimensionen...
ABC
Der erste Blick auf die Raksha Urai II, III und IV...
Breakfast ready...
BaseCamp
people
Nach einem kurzen Flug nach Nepalgunj und insgesamt 22 Stunden nepalesischen local bus drive bis ins Bahjang District lagen noch 8 Tage Trekking durch wirklich wunderschöne, touristisch unberührte Hügellandschaften vor uns...der letzte weiße Mensch ist allem Anschein nach vor 8 Jahren auf der Route unterwegs gewesen.
"we´ve got little problem...no more food...no porters...no bus tomorrow...we have to wait here"
Der gemeine Westler lernt geduldig zu sein und sich die Zeit mit Waschen, Lesen, Essen oder einfach nur Warten zu vertreiben...insgesamt 3,5 Tage auf dem Hin- und 2 Tage auf dem Rückweg zum Nichts-Tun verdammt.
...und auf unserem Trek ins BaseCamp.
Eindrücke während des busdrives...
Nepal im Klima- wandel?!
Bevor es losgehen kann, erst noch ein 4 stündiger Besuch im ministry...muss ja schließlich alles seine Ordnung haben. "Miss expeditionleader, we wish you a nice expedition to this beautiful, easy mountain." Hmm, nur Alpin-Spezialisten im Ministerium, wie uns scheint...
JavaScript is turned off.
Please enable JavaScript to view this site properly.