Villa Heike
Aktuell
Vorschau:
Der Kunstraum in der Villa Heike übernimmt die Ausstellung: Activestills - Documenting life, death and resistance in Palestine vom Finnischen Museum für Fotografie in Helsinki (The Finnish Museum of Photography). Die Ausstellung versammelt die Werke von Fotograf*innen des Kollektivs Activestills, die seit zwei Jahrzehnten das Leben in und um Palästina dokumentieren. Ihre Bilder zeigen den Alltag, aber auch Verlust, Widerstand und die Folgen jahrzehntelanger Gewalt.
Wir sind uns bewusst, dass dieses Thema in Deutschland mit besonderer Sensibilität diskutiert wird. Gerade deshalb halten wir es für wichtig, unseren Beitrag zu leisten, Räume zu schaffen bzw. bereitzustellen, in denen dokumentarische Werke in ihrer ganzen Komplexität betrachtet und verstanden werden können. Die Ausstellung und das Begleitprogramm, eine Kooperation von Activestills und xart splitta e.V., lädt Besucher*innen ein, sich mit den Bildern auseinanderzusetzen, Fragen zu stellen und über verschiedene Formen von Gewalt, Solidarität und Zeug*innenschaft nachzudenken. Wir hoffen, dass die Ausstellung dazu beitragen wird, Verständnis zu fördern und Polarisationen abzubauen.
Der Kunstraum in der Villa Heike bekennt sich grundsätzlich zu Gewaltfreiheit, wir sind gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und auch sonst jegliche Art von Diskriminierung. Unser Ziel ist es, einen offenen, respektvollen Dialog zu ermöglichen und einen Raum zu schaffen, in dem unterschiedliche Perspektiven diskutiert werden können, ohne Ausgrenzung oder Vorurteile.
Aktuell:
„Not a Moment, Not a Place” ist die zweite Ausstellung des neu gegründeten Villa Heike Kunstvereins und präsentiert Arbeiten von Ralf Brueck, Kathrin Ganser und Daria Lou Nakov. Einige der Arbeiten sind für diese Ausstellung angefertigt worden bzw. werden zum ersten Mal gezeigt. Die Werke der drei Künstler*innen entstehen aus fotografischen „Vorbildern“, welche sie aus ihren ursprünglichen Zusammenhängen lösen, durch analoge und digitale Manipulation und Montage überschreiben, und damit in neue visuelle Ordnungen überführen. Sie verstehen Fotografie als ein Medium der Transformation, bei der die aufgenommenen Motive nicht nur zu Bildern, sondern dann in einem weiteren Schritt wieder zu Objekten werden. Die Ausstellung Not a Moment, Not a Place fragt, was diese Bewegung hin zur Objekthaftigkeit technischer Bilder im Kunstfeld bedeutet, angesichts einer Kultur, in der diese Bilder sonst nur noch als flüchtige Erscheinungen auf unseren digitalen Displays konsumiert werden.
Ältere Ausstellungen
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