Ulrich Eigner
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Fassadenmalerei
Die Fassadenmalerei ist im südlichen Bayern und in Teilen Österreichs verbreitet. Seit dem 18. Jahrhundert diente sie der architektonischen Verschönerung von Bauernhäusern mit Zier- und Darstellungsmalerei und war ein Mittel zur Demonstration von Reichtum und Erfolg wohlhabender Hofstellen. Die Bandbreite der Fassadenmalerei reicht von der Imitation architektonischer Details aus der Schlossmalerei über das Aufbringen von Szenen und Gestalten der Heiligen Schrift bis hin zu Darstellung bäuerlichen Lebens und alpiner Landschaften.
Die hier fotografierten Fassadenmalereien und wesensähnliche architektonische Schmückungsvarianten sind nicht historische, sondern aktuelle Malereien laienhafter bis semi-professioneller Natur. Sie wurden auf Privathäusern oder auf Einrichtungen des öffentlichen Raums ohne primäre touristisch-kommerzielle Nutzung gefunden.
Allen gemein ist der Wunsch sich die Alpen 'auf die Hauswand zu holen', obwohl das Haus selbst inmitten der Alpen steht. Die Hauswand fungiert somit als ein Spiegel, indem sich die alpine Landschaft und die darin befindlichen Lebewesen als alpine Traumkulisse widerspiegeln.
Fassadenmalerei / Alpine Feldstudien #3
Fasade Frescos / Fieldstudies of the Alps #3
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