Netzwerk rund um Empfangshalle
GALERIE VON EMPFANGSHALLE
Die Galerie muste leider in 2024 aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten vorerst geschlossen werden. Wir sind mit neuen Konzepten dran, diese Location aufrechtzuerhaten und wiederzubeleben
--> Atelierfreunde
Derweil machen wir weiterhin viele Einzelaustellungen und auch Gruppenaustellungen als Solokünstler. Verfolge uns hierzu gere auf unseren jeweiligen Kanälen.
--> Die Links findest du hier
Und natürlich gibt es auch weiterhin Austellungen als Netzwerk.
--> Diese Veranstaltungen findest du hier
GALERIE VON EMPFANGSHALLE
The first event in the Galerie von Empfangshalle took place in July 2018. The Chinese artist duo Han Tang and Xiaopeng Zhou showed their video work about food carving in China as a reflection of the current society. For this purpose, they cooked traditional dishes from their hometown Guangzhou for the guests. This was followed by a closely timed series of performances that dealt with the theme of "networking" across all media.
To close out 2018, 60 artists from Berlin and Munich exhibited their work under the title "Spätgaben". "Spätgaben" was a cooperation with the Berlin artist and curator Manuel Kirsch and the project space SOX.
For the Kunstarealfest 2019, Galerie von Empfangshalle conceived of and organized the action "Alles muss rein" where over 200 Munich artists transported their works on a protest procession through the Kunstareal. The destination was the Galerie von Empfangshalle, which was far too small for all the objects and thus illustrated the lack of studio space in Munich. The anarchistic exhibitions were accompanied by concerts in the street.
Since the founding of the gallery, mor than eighteen exhibitions and performances by artists from all over the world, have taken place.
In July 2018, the artist duo behind the Galerie von Empfangshalle (Corbinian Böhm and Michael Gruber) opened the project space "Galerie von Empfangshalle".
The reason: In recent years, many artists have participated in various big Empfangshalle projects. Thus a synergetic network had emerged, sharing the studio space. In order to make this network visible for the public, Böhm and Gruber founded the "Galerie von Empfangshalle" as a showcase for this lively, globally linked art scene.
Part of the gallery concept is a residency in the Empfangshalle studios. There, foreign artists from the network can work on their own projects, sharing the exhibition spaces in the Galerie von Empfangshalle. The Galerie von Empfangshalle sees itself as a module of exchange and networking. To establish a place to work in Munich is already a work of art, in addition, the Galerie von Empfangshalle makes artistic experiments possible. It goes outside of commercial and institutional structures giving visibility to the artists, confronting the public discourse. The large gallery window in the busy Theresienstrasse invites passers-by to pause and enter, whether by chance or by design.
Das Künstlerduo Empfangshalle (Corbinian Böhm und Michael Gruber) hat im Juli 2018 den Projektraum „Galerie von Empfangshalle“ eröffnet. Der Anlass: An den großen Empfangshalle-Projekten im öffentlichen Raum haben in den letzten Jahren viele Künstler*innen mitgewirkt. So ist ein synergetisches Netzwerk entstanden, das sich nicht nur die Atelierräume teilt. Um dieses Netzwerk auch öffentlich sichtbar zu machen, gründeten Böhm und Gruber die „Galerie von Empfangshalle“ als Schaufenster dieser lebendigen, weltweit verknüpften Szene.
Teil des Galeriekonzeptes ist eine Residency in den Ateliers von Empfangshalle. Dort können auswär- tige Künstler*innen des Netzwerks auf bestimmte Zeit an eigenen Projekten arbeiten und Ausstellun- gen in der Galerie von Empfangshalle (mit)gestalten. Die Galerie von Empfangshalle versteht sich als Modul des Austauschs und der Vernetzung.
Überhaupt einen angemessenen Arbeitsort in München zu etablieren, ist bereits ein Kunstwerk. Darüber hinaus macht die Galerie von Empfangshalle – außerhalb von kommerziellen und institutio- nellen Strukturen – künstlerische Experimente sichtbar, die sich dem öffentlichen Diskurs stellen. Das große Galerieschaufenster in der belebten Theresienstraße lädt Passanten zum Innehalten und zum Eintreten ein, egal ob zufällig oder geplant.
Die erste Veranstaltung in der Galerie von Empfangshalle fand im Juli 2018 statt. Das chinesische Künstlerduo Han Tang und Xiaopeng Zhou zeigten ihre Videoarbeit über Foodcarving in China als Spiegelbild der aktuellen Gesellschaft. Dazu bekochten sie die Gäste mit traditionellen Speisen aus ihrer Heimatstadt Guangzhou.
Darauf folgte eine eng getaktete Performancereihe, die sich mit dem Thema „Vernetzung“ medien-übergreifend auseinandersetzte. Zum Jahresabschluss 2018 stellten 60 Künstler*innen aus Berlin und München unter dem Titel „Spätgaben“ ihre Arbeiten aus. „Spätgaben“ war eine Kooperation mit dem Berliner Künstler und Kurator Manuel Kirsch und dem Projektraum SOX.
Zum Kunstarealfest 2019 hat die Empfangshalle die Aktion „Alles muss rein“ konzipiert und organisiert. Über 200 Münchner Künstler*innen haben ihre Werke auf einer Protestprozession durch das Kunst- areal transportiert. Ziel war die Galerie von Empfangshalle, die natürlich viel zu klein für alle Objekte war und so den Platzmangel für Ateliers in München verbildlichte. Den anarchistischen Ausstellungs- aufbau begleiteten Konzerte auf der Straße.
Seit der Gründung der Galerie fanden mehr als achtzehn Ausstellungen und Performances von Künst- ler*innen aus der ganzen Welt statt.
PERFORMANCE SERIES 'HUB GALLERY'
11.09. - 15.11.2018
Weekly performance series about Network and Connection. In September 2018, the Galerie von Empfangshalle launched a performance series and became a temporary hub where participating artists in six performances explored the themes of networking, exchange and collaboration on technological, physical, content and geographically based levels.
The artists appropriated current networking possibilities in order to transfer parts of their work into the net. Thus the performances became a time and place-less digital event. The Galerie von Empfangshalle became for this period the "The Hub Gallery."
The performance series is curated by Maria Justus.
PERFORMANCEREIHE ‚HUB GALLERY‘
11.09. - 15.11.2018
Im September 2018 startete die Galerie von Empfangshalle eine Performance-Reihe und wurde zu einem temporären Knotenpunkt, an dem die teilnehmenden Künstler in sechs Per- formances sich mit der Thematik des Netzwerks, Austausches und Kollaboration auf technologischer, körperlicher, inhaltlicher und geografischer Ebene auseinandersetzen.
Die Künstler*innen bedienten sich an aktuellen Möglichkeiten der Vernetzung und eigneten sich diese an um Teile Ihrer Arbeit ins Netz zu übertragen. So wurden die Performances zu einem freien, weder ort- noch zeitgebundenen digitalen Ereignis.
Die Galerie von Empfangshalle wurde für diesen Zeitraum zur „The Hub Gallery“. Die Performance-Reihe ist von Maria Justus kuratiert.
SHAPE OF APPETITE
von HAN TANG und XIAOPENG ZHOU
12.07. - 24.08.2018
Han Tang und Xiaopeng Zhou recherchieren seit Ende 2017 zum Thema „Shape of Appetite“. Hierfür besuchten und interviewten sie Mitarbeiter der Gastronomiebranche in ihrer Heimatstadt Guangzhou.
Anhand dieser Interviews erforscht das Künstlerduo wie Food Carving in den letzten Jahrzehnten die immer wachsende materielle Kultur in China spiegelt. Sie untersuchen die Morphologie der Konsumästhetik und setzten diese mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung in Verbindung.
Die aus Obst und Gemüse geschnitzten Skulpturen wurden zu den „Trägern des Appetites“ in der globalisierten Welt.
SHAPE OF APPETITE
by HAN TANG and XIAOPENG ZHOU
12.07. - 24.08.2018
Traditional Chinese food carving is combined with a wallpaper as an installation with the “artists food” as a mirror of the social development in China.
Han Tang and Xiaopeng Zhou have been researching since the end of 2017 on the "Shape of Appetite" theme. For this, they visited and interviewed employees of the food service industry in their hometown Guangzhou. The artist duo explores how food carving reflects the ever growing material culture in China in recent decades. They examine the morphology of the consumer aesthetic and relate it to the rapid economic development. Sculptures carved from fruits and vegetables have become the "carriers of appetite" in the globalized world.
AROUND THE WORLD IN 80 MB/S
by FEDERICO DELFRATI
11.09.2018
In a virtual reality installation, Delfrati rows from the Spanish coast to cross the Atlantic Ocean.
In his ongoing performance project "Around the world in 80 Mb/s", artist Federico Delfrati sets out to row once around the world.
For this purpose he created a special laboratory in his studio, which he temporarily relocated to the "Hub" gallery. It consists of a rowing machine and a virtual reality headset. Through his circumnavigation of the world, physically on the rowing machine and mentally within the virtual reality, Delfrati moved through the visual world of Google-Earth. Delfrati plays with phenomena of our information age, such as the separation of place and presence, but also the desire to separate the mind from the body.
AROUND THE WORLD IN 80 MB/S
von FEDERICO DELFRATI
11.09.2018
In seinem fortlaufenden Performance-Projekt „Around the world in 80 Mb/s“ nimmt sich der Künstler Federico Delfrati vor, einmal um die Erde zu laufen. Dazu schaffte er eine spezielle Laborsituation in seinem Atelier, welche er vorübergehend in die „Hub“ Galerie verlagerte.
Sie besteht aus einer Rudermaschine sowie einem Headset für virtuelle Realität. Delfrati bewegte sich allein mit diesem VR-Headset durch die virtuelle Welt von Google-Earth.
Durch seine Weltumrundung, physisch auf dem Laufband, auf der Rudermaschine und mental innerhalb der virtuellen Realität, in der Bewegung durch die Bildwelt von Google-Earth, spielt Delfrati mit den Phänomenen unseres Informations- zeitalters wie etwa der Trennung von Ort und Anwesenheit, aber auch dem Begehren, den Geist vom Körper zu trennen.
SOLILOQUY WITH MACHINE
by LENA DITTE NISSEN
14.09.2018
A performative attempt of an emotional rapprochement between human and drone.
Lena Ditte Nissen entered into a dialogue with a drone in her performance "Soliloquy with machine".
Starting from impossibility with the desire for a symbiosis to merge internally, the two entities talked about where they look at this impossibility from. The "Hub" gallery became a space in which everything that was, existed only for itself, unconnected and separate, remaining forever alien.
SOLILOQUY WITH MACHINE
von LENA DITTE NISSEN
14.09.2018
Lena Ditte Nissen trat in ihrer Performance „Soliloquy with machine“ in einen Dialog mit einer Drohne.
Ausgehend von der Unmöglichkeit im Wunsch nach Symbio- se innerlich zu verschmelzen, sprachen die beiden Entitäten darüber, von wo aus sie auf diese Unmöglichkeit blicken.
Die „Hub“ Galerie wurde zu einem Raum, in dem alles An- wesende nur für sich allein und unverbunden existierte, in dem jedes von jedem ultimativ getrennt war und für immer fremd geblieben ist.
HELLO HAPPY - MORNING SHOW
by FELIX LEON WESTNER
LIVE FROM CASHMERE RADIO
20.09.2018
As part of the performance series "Hello happy", Felix Leon Westner realised the "Hello happy - morning show", a radio programme recorded and broadcast live by Cashmere Radio in Berlin.
On the opening evening in the "Hub" gallery, the performance was broadcast directly from the radio studio into the exhibition space. Both via live stream and accompanied by a silent Skype video, the performative interplay between live-generated sound, singing and drawing created by Felix Leon Westner became a multimedia radio show between Berlin, Munich and the internet.
HELLO HAPPY - MORNING SHOW
von FELIX LEON WESTNER LIVE FROM CASHMERE RADIO
20.09.2018
Als Teil der “Hello happy” Performanceserie realisierte Felix Leon Westner die “Hello happy - morning show”, eine Radio- sendung, die live von Cashmere Radio in Berlin aufgenommen und übertragen wurde.
Am Eröffnungsabend in der „Hub“ Galerie wurde die Perfor- mance direkt aus dem Radiostudio in den Ausstellungsraum gesendet. Sowohl per live Stream als auch begleitet durch ein stummes Skype-Videobild wurde das von Felix Leon Westner erzeugte performative Wechselspiel zwischen live generiertem Sound, Gesang und Zeichnung zu einer multimedialen Radio Show zwischen Berlin, München und dem Internet.
FONOF
by MarinA
25.09.2018
The artist duo MarinA ( Martina Marini Misterioso and Anina Stolz) made it their goal to prove their virtual and real existence with joint texts from their online notebook.
A soundless barrier, the window pane of the gallery, separated the two protagonists from each other and prompted them to attempt a connection. Years were retrieved and written down as proof of their existence.
FONOF
von MarinA
25.09.2018
Das Künstlerduo MarinA (Anina Stolz und Martina Marini Misterioso) machten sich zum Ziel ihre virtuelle und reale Existenz zu belegen. Eine lautlose Barriere, die Fensterscheibe der Galerie, trennte die beiden Protagonistinnen voneinander und veranlasste sie dazu den Versuch einer Verbindung zu unternehmen. Über Jahre gesammelte Online-Notizen wurden abgerufen und als Beweis ihrer Existenz schriftlich festgehalten.
BAED DREAMONS
by FABÌOLA
15.11.2018
Artist and singer Fabíola travels the world with a mattress that becomes her stage.
In the sound performance "Baed Dreamons," the artist and singer Fabíola combined an audio sculpture with her experimental vocal sounds to create a powerful theatrical piece.
Fabíola (PRT) has been traveling for some time with her mattress through Europe. In this performance we glimpsed her relationship with her "home" and stage of choice.
BAED DREAMONS
von FABÌOLA
15.11.2018
In der Soundperformance „Baed Dreamons“ verband die Künstlerin und Sängerin Fabíola eine Audioskulptur mit ihrem experimentellen Stimmklang zu einem gewaltigen Theater- stück.
Fabíola (PRT) reist seit einiger Zeit mit ihrer Matratze durch Europa. In dieser Performance kam ihre Beziehung zu ihrem „Zuhause“ und ihrer Bühne der Wahl zum Vorschein.
MEMORY CYCLES
by JANINA TOTZAUER
and BEATRIZ PAZ
26.11.2018
Janina Totzauer and Beatriz Paz slip into the roles of moon and star, a transmitter and a receiver to deal with the theme of memory and its transience.
The performance was broadcast via a live transmission from Mexico City. Beatriz Paz (MEX) and Janina Totzauer (DE) took on the roles of star and moon, of light and memory. With their voices, an overhead projector and drawings, the artists worked their way through the layers of human memory. Little by little, the light of the star went out and the memories disappeared.
MEMORY CYCLES
von JANINA TOTZAUER und BEATRIZ PAZ
26.11.2018
Beatriz Paz (MEX) und Janina Totzauer (DE) eigneten sich die Rollen von Stern und Mond an - des Lichtes und der Erinnerung daran. Mit ihren Stimmen, einem Tageslichtprojektor und Zeichnungen arbeiteten sich die Künstlerinnen durch die Schichten der mensch- lichen Erinnerung. Nach und nach erlosch das Licht des Sterns und die Erinnerungen verschwanden.
WATCHING A MOVIE IS WATCHING THE
OBJECT
curated by MANUEL KIRSCH and
SOX BERLIN
29.11.2018 - 18.01.2019
Manuel Kirsch has selected objects by 28 Berlin artists to be sent in a suitcase to Munich. These were titled and placed on the facade of the Gallery. SOX has been a non-commercial exhibition space on Oranienstrasse, Berlin's most popular shopping and nightlife street, since 2007 . The curators have made it their goal to use their shop-window-like space to actively communicate with passers-by through the exhibitions. Inspired by Blinky Palermo's exhibition at the Kabinett für aktuelle Kunst in Bremen (1970), the facade for the exhibition "Watching a Movie is Watching the Object" was placed inside the gallery. This facade became the pedestal for the exhibited objects on display. The names of the artists are written on the pane or the frame of the window.
Participating artists
Sascha Brylla, Andreas Burger, Marlene Zoë Burz, Michael Cherubim, Charlotte Dualé, Matthias Esch,
Friederike Feldmann, Ben Greber, Gregor Hildebrandt, Okka-Esther Hungerbühler, Matti Isan Blind,
Linda Kuhn, Alexander Lieck, Sarah Lüttchen, Martin Maeller, Inge Mahn, Soshi Matsunobe, Anne
Neukamp,Frank Nitsche, Blinky Palermo, Real Madrid, Renaud Regnery, Michael Sayles, Björn Streeck,
Benedikt Terwiel and Miguel Ángel Fernández, Moreen Vogel, Alexander Wagner
WATCHING A MOVIE IS WATCHING THE OBJECT
kuratiert von MANUEL KIRSCH und SOX BERLIN
29.11.2018 - 18.01.2019
SOX ist seit 2007 ein nicht-kommerzieller Ausstellungsraum in der Oranienstraße, der beliebtesten Shopping- und Nightlifestraße Berlins. Die Kuratoren haben es sich zum Ziel gemacht ihre schaufenster- ähnliche Raumsituation zu nutzen um durch die Ausstellungen mit Passanten aktiv zu kommunizieren.
Angelehnt an Blinky Palermos Ausstellung im Kabinett für aktuelle Kunst in Bremen (1970), wurde die Fassade für die Ausstellung „Watching a Movie is Watching the Object“ abstrahiert nachgebaut und im Inneren der Galerie platziert. Diese schematisierte Fassade wurde zum Podest für die ausgestellten Objekte. An der Stelle des Objekts auf dem Schaufensterplan sind die Namen der Künstler*innen auf der Scheibe oder dem Rahmen des Fensters zu sehen.
Teilnehmende Künstler*innen:
Sascha Brylla, Andreas Burger, Marlene Zoë Burz, Michael Cherubim, Charlotte Dualé, Matthias Esch, Friederike Feldmann, Ben Greber, Gregor Hildebrandt, Okka-Esther Hungerbühler, Matti Isan Blind, Linda Kuhn, Alexander Lieck, Sarah Lüttchen, Martin Maeller, Inge Mahn, Soshi Matsunobe, Anne Neukamp,Frank Nitsche, Blinky Palermo, Real Madrid, Renaud Regnery, Michael Sayles, Björn Streeck, Benedikt Terwiel und Miguel Ángel Fernández, Moreen Vogel, Alexander Wagner
SPÄTGABEN
GROUP EXHIBITION
05.12.2018 - 18.01.2019
The exhibition "Watching a movie is watching the object" has been joined by 32 other artists from the Galerie von Empfangshalle network. This was conceived to strengthen the connection between Munich and Berlin, allowing artists to network with each other, stimulating an exchange of ideas. The exhibition was extended on December 5 by 32 additional works as SPÄTGABEN from the network of Empfangshalle.
Participating artists*:
Simona Andrioletti, Ergül Cengiz, Federico Delfrati, Lena Ditte
Nissen, Empfangshalle, Fabíola, Angela Geisenhofer, Funda Gül
Özcan, Pernilla Henrikson, Janna Jirkova, Maria Justus, Mark
Killian, Manuel Kirsch, Via Lewandowsky, MarinA, Martina Marini
Misterioso, Boris Maximowitz, Anna McCarthy, Michele Melillo, Rin
Miyamoto, Max Mustermann, Aylin Neuhofer, Paulina Nolte, Chaya
Nouriani, Irina Ojovan, Beatriz Paz, Catalin Pislaru, Anina Stolz, Iza
Tarasewicz, Janina Totzauer, Elina Uschbalis, Felix Leon Westner,
Olga Wiedenhoeft
SPÄTGABEN
GRUPPENAUSSTELLUNG
05.12.2018 - 18.01.2019
Um die Verbindung zwischen München und Berlin zu stärken, die Künstler*innen untereinander zu vernetzen und einen Austausch anzuregen, wurde die Ausstellung ‚Watching a Movie is Watching the Object‘ am 5. Dezember um 32 weitere Arbeiten als SPÄTGABEN aus dem Netzwerk von Empfangshalle erweitert.
Teilnehmende Künstler*innen:
Simona Andrioletti, Ergül Cengiz, Federico Delfrati, Lena Ditte Nissen, Empfangshalle, Fabíola, Angela Geisenhofer, Funda Gül Özcan, Pernilla Henrikson, Janna Jirkova, Maria Justus, Mark Killian, Manuel Kirsch, Via Lewandowsky, MarinA, Martina Marini Misterioso, Boris Maximowitz, Anna McCarthy, Michele Melillo, Rin Miyamoto, Max Mustermann, Aylin Neuhofer, Paulina Nolte, Chaya Nouriani, Irina Ojovan, Beatriz Paz, Catalin Pislaru, Anina Stolz, Iza Tarasewicz, Janina Totzauer, Elina Uschbalis, Felix Leon Westner, Olga Wiedenhoeft
SOME SPACE IN EVERYDAY LIFE II
by LEE JI YOUN
25.01. - 07.03.2019
Lee Ji Youn embarks on a search for objects left behind in the Kunstareal. Little by little
the processional installation fills the space. At the beginning of the project Lee Ji Youn went in search of material.
She took long walks through the through the Kunstareal and collected objects that had been left behind and discarded. Fragments of everyday objects, deprived of any function or meaning. Little by little the room was filled with anonymous objects of the past weeks. A trace of time became visible.
What she herself calls a "constellation space" emerged, in which the individual objects found on the street were deliberately placed in relation to one another.
Slowly and subtlety, small interventions were made and the image of a city was built up. The found objects, temporary companions of Lee Ji Youn's installations, entered into a dance with each other and became exhibition actors and storytellers.
For this concept, Lee Ji Youn received the project scholarship
2018 of the City of Munich.
ETWAS RAUM IM ALLTAG II
von LEE JI YOUN
25.01. - 07.03.2019
Zu Beginn des Projektes begab sich Lee Ji Youn auf die Suche nach Material. Sie unternahm lange Spaziergänge durch das Kunstareal und sammelte zurückgelassene und weggeworfene Objekte: Fragmente von Alltagsgegenständen –
jeder Funktion und Bedeutung entzogen. Nach und nach füllte sich der Raum mit anonymen Fundstücken der vergangener Wochen. Eine Spur der Zeit wurde sichtbar. Es entstand ein, wie sie ihn selbst nennt, „Konstellationsraum“, in dem die einzelnen auf der Straße gefundenen Objekte be- wusst im Bezug zueinander platziert wurden. Langsam und subtil wurden kleine Eingriffe vorgenommen und das Abbild einer Stadt aufgebaut. Die gefundenen Objekte, temporäre Begleiter der Installationen von Lee Ji Youn, traten mitein- ander in Dialog und wurden so zu Ausstellungsakteuren und Geschichtenerzählern.
Für dieses Konzept hat Lee Ji Youn das Projektstipendium 2018 der Landeshauptstadt München erhalten.
MADE OF LIGHT IN THE RADIANCE OF
THE UNDERGROUND
by ANGELA GEISENHOFER AND CLAUDIA
BARCHERI
13.03. - 17.03.2019
For the Munich Jewellery Week the Galerie von Empfangshalle exhibited jewelry by jewelry artist Angela Geisenhofer. Geisenhofer showed an exhibition of her new works. The exterior facade was designed by sculptor Claudia Barcheri. The opening was accompanied by a performance by
Fabíola.
MADE OF LIGHT IN THE RADIANCE OF THE UNDERGROUND
von ANGELA GEISENHOFER und CLAUDIA BARCHERI
13.03. - 17.03.2019
Zur Munich Jewellery Week zeigte Angela Geisenhofer, Malerin und Schmuckkünstlerin, eine Ausstellung ihrer neuen Werke. Die Außenfassade wurde von der Bildhauerin Claudia Barcheri gestaltet. Zur Eröffnung fand eine Performance von Fabíola statt.
THE DREAM OF SPACE
by ESTHER ZAHEL
24.04. - 15.05.2019
In the absence of a workspace Esther Zahel paints a 16m2 gallery into a 60m2 dream studio.
Poetic and playful, Esther Zahel, sets up her temporary studio space in the Theresienstrasse. Something between a workshop and a laboratory for strange machines. Painting and drawing, mixed media and room-filling in, melded with each other and invited the visitors into Zahel's dreamy workspace scenario. In a humorous and light hearted way, she tells nostalgic stories in her paintings. Combining the nostalgic stories of everyday objects with her own invented or real stories. Thereby the artist invents, thought pralines, love-sickness machines and tricky suitcase time machines.
Her art can be very concrete, but sometimes also simply a thought experiment.
Esther Zahel studied in the class of Gregor Hildebrandt at the Academy of Fine Arts in Munich and graduated as a master student in 2019.
DER TRAUM VOM RAUM
von ESTHER ZAHEL
24.04. - 15.05.2019
Poetisch und verspielt richtete Esther Zahel sich ihren temporären Atelierraum in der Theresienstrasse ein. Zwischen einer Werkstatt und einem Labor für sonderbare Maschinen: Malerei und Zeichnung, Mischtechnik und raumgreifende In- stallation verschmolzen miteinander und luden die Besucher ein in Zahels geträumtes Arbeitsraumszenario einzutauchen.
Auf eine humorvolle und unbeschwerte Art erzählt sie in ihren Gemälden nostalgische Geschichten von Alltagsgege nständen und verbindet diese mit ihren eigenen erfundenen oder realen Geschichten. Dabei erfindet die Künstlerin mal Gedankenpralinen, Liebeskummerautomaten oder knifflige Koffer-Zeitmaschinen. Ihre Kunst kann ganz konkret, aber manchmal auch einfach ein Gedankenexperiment sein.
Esther Zahel hat in der Klasse von Gregor Hildebrandt an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert und 2019 als Meisterschülerin Diplom gemacht.
#EXIST
Galerie von Empfangshalle
as guest in Halle 6
17.05. - 26.05.2019
Galerie von Empfangshalle cooperates with hall 6 and shows 28 positions on the artistic
existence. The exhibition EXIST asked itself the question of meaning, as an existential need and a direct source of inspiration for the artistic creation.
In May 2019, Hall 6 and Galerie von Empfangshalle invited 28 artists to realize and exhibit their projects in the workshops on site. In this way, Hall 6 and the rooms of the Galerie von Empfangshalle would become a temporary workspace, in line with the exhibition concept, facilitating an exchange point for artists from all over Bavaria.
The exhibition was preceded by a symposium in which the invited artists exchanged ideas and developed concepts together with Halle 6, Galerie von Empfangshalle and the curatorial team. During the production phase site-specific sculptures and installations were realized in the workshops of Hall 6.
#EXIST
Galerie von Empfangshalle
zu Gast in der Halle 6
17.05. - 26.05.2019
Die Ausstellung #EXIST stellte sich die Frage der Bedeutung des Arbeitsstandortes als existentielles Bedürfnis und eine direkte Inspirationsquelle für das künstlerische Schaffen.
Im Mai 2019 luden Halle 6 und Empfangshalle 28 Künstler* innen ein ihre Projekte in den Werkstätten vor Ort zu realisieren und auszustellen. So würden die Halle6 und die Räumlich- keiten der Empfangshalle, ganz im Sinne des Konzepts der Ausstellung, zu einem temporären Arbeitsraum und kollabo- rativen Austauschknotenpunkt für Künstler*innen aus ganz Bayern.
Vor der Ausstellung fand ein Symposium statt, in dem die geladenen Künstler*innen ihre Ideen austauschten und Kon- zepte gemeinsam mit der Halle 6, der Empfangshalle, sowie dem Kuratorenteam entwickelten. In der Produktionsphase wurden die ortsspezifischen Skulpturen und Installationen in den Werkstätten der Halle6 realisiert.
INVITATION TO FEAR
by MINJAE LEE
26.06. - 09.07.2019
The artist writes, in a daily performance, his fears on the walls of the "Fear Hall." The text visible in the Morse code strobing of a black light repeating “SOS”.
In the Galerie von Empfangshalle Minjae Lee built a reception area, in the adjoining room, behind his performance "Welcome to the Hall of Fear". Like a diary, Lee wrote down his experiences and worries on a daily basis. The words on the walls were invisible, only through the effect of the UV light did they they become visible.
The South Korean artist Minjae Lee studied sculpture in the in the class of Florian Pumhösl at the Academy of Fine Arts in Munich. The theme of his work is social anxieties, which he explores through the construction of spaces, in connection with sound installations, projections and performances. Lee's works confronts the viewer with losses, insecurities and fears.
In his performances, he often appears as the protagonist of his own self-created emotional spaces.
EINLADUNG ZUR ANGST
von MINJAE LEE
26.06. - 09.07.2019
In der Galerie von Empfangshalle baute Minjae Lee einen Empfangsbereich auf. Im Nebenraum, hinter dem Vor- hang, fand seine Performance „Herzlich willkommen in der Angsthalle“ statt. Gleich einem Tagebuch schrieb Lee seine Erlebnisse und Sorgen täglich auf. Die Worte an den Wänden waren unsichtbar, nur durch das einwirken des UV Lichts kam en diese zum Vorschein.
Der südkoreanische Künstler Minjae Lee studierte Bildhaue- rei in der Klasse von Florian Pumhösl an der Akademie der Bildenden Künste in München. Das Thema seines Werks sind soziale Ängste, die er durch das Konstruieren von Räumen in Verbindung mit Soundinstallationen, Projektionen und Performances erfahrbar macht. Lees Werke konfrontieren den Betrachter mit Verlusten, Verunsicherungen und Ängsten. In seinen Performances tritt er häufig als Protagonist seiner selbst erschaffenen Gefühlsräume auf.
ALLES MUSS REIN!
PROCESSION TO THE KUNSTAREALFEST
13.07. -14.07.2019
200 artists move through the Kunstareal with their artworks, to present them as a three-dimensional Petersburg hanging in the small gallery.
Using trolleys, sacks, trucks and wheelbarrows, more than 200 artists transported their paintings, sculptures and objects into the Galerie von Empfangshalle. Accompanied by performances and sound pieces, this festive parade moved through the Kunstareal. The works brought with them were transformed into a chaotic, anarchic performance to form a three-dimensional Petersburg hanging.
In front of the gallery, on the closed Theresienstrasse, rallies and concerts took place.
The themes of the initiative #EXIST - Raum für Kunst in Munich (www.exist-space.de) were made clear.
The gallery, which was overcrowded with artworks, was no longer accessible symbolising a lack of space for the artists in Munich.
ALLES MUSS REIN!
PROZESSION ZUM KUNSTAREALFEST
13.07. -14.07.2019
Mit Rollwägen, Sackkarren und Schubkarren transportierten über 200 Künstler*innen ihre Malereien, Skulpturen und Objekte in die Galerie von Empfangshalle. Von Performances und Soundstücken begleitet, zog diese feierliche Parade durch das Kunstareal.
Die mitgebrachten Werke wurden in einer chaotisch-anarchistischen Performance zu einer dreidimensionalen Petersbur- ger-Hängung verdichtet. Vor der Galerie, auf der gesperrten Theresienstrasse, fanden Kundgebungen und Konzerte statt.
Die Thematiken der Initiative #EXIST – Raum für Kunst in München (www.exist-space.de) wurden mit dieser Aktion verdeutlicht. Die mit Kunstwerken überfüllte Galerie war nicht mehr zu betreten. Ein Sinnbild für den Raummangel der Künstler*innen in München.
Photos:
Sebastian Quast
ADAMANT ROMANCE BLUE INTOLERANT
by CAROLINE CORLEONE, VALESKA
PURE AND AN-JAY
26.07. - 06.09.2019
The creation of a painting as a Musical. A painter (Caroline Corleone), a dancer (Valeska Rein) and a musician (An-jay) joined forces, to tell the story of life in the contemporary art scene with a performative musical. In a mashup of quotes from professional literature, statistics and pop-cultural references, they told about the artistic existence of today.
The exhibition project pursues the ideal theme of the Blue Flower, as a symbol for the search of knowledge and love, and thus of the self, as the core idea of Romanticism.
To what extent the view of life of the romantic individual, in feeling and thinking, as the result of the process of cognition, in the age of digital technologies is expressed.
Painting-installation-lecture-rap-performances will be investigated.
ADAMANT ROMANCE BLUE INTOLERANT von CAROLINE CORLEONE, VALESKA REIN und AN-JAY
26.07. - 06.09.2019
Eine Malerin (Caroline Corleone), eine Tänzerin (Valeska Rein) und ein Musiker (An-jay) haben sich zusammengeschlossen, um in einem performativen Musical die Geschichte über das Leben in der zeitgenössischen Kunstszene zu erzählen. In einem Mashup von Zitaten aus der Fachliteratur, Statistiken und Pop-Kulturellen Verweisen erzählten sie über die künst- lerische Existenz von heute.
Das Ausstellungsprojekt verfolgt die ideelle Thematik der Blauen Blume, die als Symbol der Suche nach Erkenntnis und Liebe und folglich des Selbst als Kernidee der Romantik in die Kulturgeschichte eingegangen ist. Inwiefern die Lebensanschauung des romantischen Individuums im Fühlen und Denken als Ergebnis eines Erkenntnisvorgangs im Zeit- alter digitaler Technologien Ausdrucksform findet, wird in auf mehrere Seasons angelegte Painting-Installation-Lecture-Rap-Performances untersucht.
REWRITE REPETITION
by PAULA LEAL OLLOQUI
24.09. - 18.10.2019
The installation repeats the architecture of the gallery anew. At the beginning of Leal Olloqui's working process are the characteristics and limits of the exhibition space. With a sensitive eye for geometric patterns, she uses the existing architectural elements, repeating and reformulating them in her own formal language of form: "rewriting repetition".
In the Galerie von Empfangshalle, Leal Olloqui takes up the facade of the space. The external structures are turned inwards and the materials are transformed accordingly. The wooden panels decorated with fluting become soft fabric-covered columns. The forged ventilation grille becomes a delicately shaped latex screen. The window pane floats in the air.
The repetition is deliberately driven to impossible extremes by the choice of material. Latex and wax are soft and difficult to control during processing. Wood and acrylic can be flexible but also rigid. A development begins, a struggle with and against the material, a balancing act between the possible
and the impossible.
Original and copy merge and react into a vision of transcending boundaries.
WIEDERHOLUNG NEU SCHREIBEN
von PAULA LEAL OLLOQUI
24.09. - 18.10.2019
Am Beginn des Arbeitsprozesses von Leal Olloqui steht die Auseinandersetzung mit den Eigenschaften und Grenzen des Ausstellungsraumes. Mit sensiblem Blick für geomet- rische Muster nutzt sie die vorhandenen architektonischen Elemente, wiederholt und formuliert diese in ihrer eigenen Formensprache neu: „Wiederholung neu schreiben“.
In der Galerie von Empfangshalle greift Leal Olloqui die Fas- sade des Raumes auf. Die Äußeren Strukturen werden nach Innen gekehrt und die Materialien entsprechend umgewan- delt: aus den mit Kanneluren verzierten Holzblenden werden weiche stoffüberzogene Säulen, aus dem geschmiedeten Lüftungsgitter ein zart geformter Paravent aus Latex; die Fensterscheibe fließt schwebend durch den Raum.
Die Wiederholung wird absichtlich in unmögliche Shären getrieben durch die Wahl des Materials: – Latex und Wachs sind weich und bei der Verarbeitung schwer zu kontrollieren; Holz und Acrylglas können flexibel aber auch starr sein. Eine komplexe Entwicklung beginnt – ein Kampf mit und gegen das Material, eine Gradwanderung zwischen Machbarem und Unmöglichem. Original und Kopie verschmelzen durch Agieren und Reagieren zu einer Vision der Überschreitung von Grenzen.
SUNPALACE
A site-specific work by LUKAS HOFFMANN and EMANUEL GUSRASCIO
Curated by Silke Immenga
19.2.20 - 6.3.20
For their installation "Sun Palace", the duo Lukas Hoffmann and Emanuel Guarascio have once again taken on a specific spatial situation and developed a work especially for this location. In joint coordination and discussion, each individual will make his or her artistic contribution, which will give rise to the joint work of art at the exhibition venue by complementing the other. On the one hand, each person works on his or her own idea, which is then occasionally corrected, confirmed or even discarded in conversation. On site, the works come together for dialogue to become a whole.
"Sun Palace" awakens longings, makes us think of dreamed places and worlds. The small, uncluttered gallery space is used sparingly, but the objects and their stories set the scene in a narrative way. In the exhibition space, a wall drawing, a lamp and an aluminium house on a sulphur mountain can be seen, which refer to each other without obviously referring to each other. The diversity of the material provides food for thought and expands subjective connotations: Sulphur, aluminium and coal are important chemical elements found in nature that can trigger violent reactions when combined.
SUNPALACE
Eine ortsbezogene Arbeit von LUKAS HOFFMANN und EMANUEL GUSRASCIO
Kuratiert von Silke Immenga
19.2.20 – 6.3.20
Für ihre Installation „Sun Palace“ haben sich das Duo Lukas Hoffmann und Emanuel Guarascio erneut auf eine spezifische Raumsituation eingelassen und speziell für diesen Ort eine Arbeit entwickelt. In gemeinsamer Abstimmung und Diskussion wird jeder Einzelne seinen künstlerischen Beitrag leisten, der am Ausstellungsort durch die Ergänzung des anderen das gemeinsame Kunstwerk entstehen lässt. Einerseits arbeitet jeder für sich an seiner Idee, die dann gelegentlich im Gespräch korrigiert, bestätigt oder auch verworfen wird. Vor Ort kommen die Arbeiten zum Dialog zusammen, um ein Ganzes zu werden.
„Sun Palace“ erweckt Sehnsüchte, lässt an erträumte Orte und Welten denken. Der kleine übersichtliche Galerieraum wird sparsam bespielt aber durch die Gegenstände und deren Geschichten, erzählerisch in Szene gesetzt. In dem Ausstellungsraum ist eine Wandzeichnung, eine Leuchte und ein Aluminiumhaus auf einem Schwefelberg zu sehen, die aufeinander Bezug nehmen, ohne offensichtlich aufeinander zu verweisen. Die Diversität des Materials gibt Denkanstöße und erweitert subjektive Konnotationen: Schwefel, Aluminium und Kohle sind in der Natur vorkommende wichtig chemische Elemente, die in der Kombination heftige Reaktionen auslösen können.
JEWELLERY-NOT-JEWELLERY
Galerie von Empfangshalle + T156 at Munich Jewellery Week
Curated by KATIE JAYNE BRITCHFORD
10.03. - 15.03.2020
A multi-disciplinary exhibition that attempts to blur and break down the boundaries between contemporary jewellery and art: Sculpture, media, painting and performance artists come together to create art pieces with jewellery, art pieces about jewellery and of course jewellery as art pieces. This exhibition opens a broader conversation in regards to how we define jewellery in an art context.
Niko Abramidis & NE / Lina Augustin / Kyrill Constantinides Tank / Jonah Gebka / Susu Gorth / Florian Haller / Barbara Herold / Florian Huth / Maria Justus / Simone Kessler / Sophia Mainka / Judith Neunhäuserer / Ursula Oberhauser / Paula Leal Olloqui / Florian Rautenberg / Ivo Rick / Cordula Schieri / Anne Seiler / Thomas Silberhorn / Wolfgang Stehle / Neringa Vasiliauskaite / Stela Vula / Peter Weiss / Max Weisthoff
JEWELLERY-NOT-JEWELLERY
Galerie von Empfangshalle + T156 zur Munich Jewellery Week
Kuratiert von KATIE JAYNE BRITCHFORD
10.03. - 15.03.2020
Eine multidisziplinäre Ausstellung, die versucht, die Grenzen zwischen zeitgenössischem Schmuck und Kunst zu verwischen und aufzulösen: Künstler aus den Bereichen Bildhauerei, Medien, Malerei und Performance kommen zusammen, um Kunstwerke mit Schmuck, Kunstwerke über Schmuck und natürlich Schmuck als Kunstwerke zu schaffen. Diese Ausstellung eröffnet ein breiteres Gespräch darüber, wie wir Schmuck in einem Kunstkontext definieren.
Niko Abramidis & NE / Lina Augustin / Kyrill Constantinides Tank / Jonah Gebka / Susu Gorth / Florian Haller / Barbara Herold / Florian Huth / Maria Justus / Simone Kessler / Sophia Mainka / Judith Neunhäuserer / Ursula Oberhauser / Paula Leal Olloqui / Florian Rautenberg / Ivo Rick / Cordula Schieri / Anne Seiler / Thomas Silberhorn / Wolfgang Stehle / Neringa Vasiliauskaite / Stela Vula / Peter Weiss / Max Weisthoff
111 METER WALK OF FAME
November 2020
The parade participants gathered in front of the former Galerie von Empfangshalle in Theresienstraße. The Hochzeitskapelle played on a mobile stage, an open trailer. After an introductory speech, the stage was set in motion by actors from the Munich cultural scene in the direction of Heßstraße.
The first stop was the inner courtyard of the LMU Munich in Lothstrasse, where Wolfgang Stehle and Martin Wöhrl from the artist group Swinger presented their Kunst am Bau sculpture there and the one by Jürgen Drescher. Further on, the mobile stage with the band playing on it was pulled to the Schwabing fire station. Directly in front of the fire engines, one saw the artistic intervention by Steffen Höld as a commentary on the current crisis situation of art.
A few metres further on, in front of the Anadolu association, dressed in a bathrobe, Calippo Schmutz took care of cleanliness on the street with a hoover. In front of and at various places in the creative quarter, performances and interventions by Janna Jirkova, Maria Justus, Empfangshalle and Jan Dominik Kudla continued. Janna Jirkova set up a multimedia installation in a warehouse and summarised her observations on inner-city dynamics in a performative reading. In the backyard of the studios, sculptor Jan Dominik Kudla surprised the participants with a sail that was set in motion with smoke and sparks.
The action ended around 10 pm with a concert by Lina Zylla, OK Decay, Andrea Lesjak and Simon Kummer on the Import Export stage.
Artists: Empfangshalle, Hermann Hiller, Hochzeitskapelle, Steffen Höld, Janna Jirkova, Maria Justus, Andrea Lesjak, Jan Dominik Kudla, Simon Kummer, OK Decay, Calippo Schmutz, Wolfgang Stehle, Lina Zylla and more
111 METER WALK OF FAME
November 2020
Die Umzugsteilnehmer*innen versammelten sich vor der ehemaligen Galerie von Empfangshalle in der Theresienstraße. Auf mobiler Bühne, einem offenen Anhänger, spielte die Hochzeitskapelle. Nach einer Einführungsrede wurde die Bühne von Akteueren Münchner Kulturszene Richtung Heßstraße in Bewegung gesetzt.
Erster Stopp war der Innenhof der LMU München in der Lothstrasse, wo Wolfgang Stehle und Martin Wöhrl von der Künstlergruppe Swinger ihre dortige Kunst am Bau Skulptur und die von Jürgen Drescher vorgestellt haben. Weiter wurde die mobile Bühne mit darauf spielender Band zur Feuerwache Schwabing gezogen. Direkt vor den Feuerwehrautos sah man die künstlerische Intervention von Steffen Höld als Kommentar zur aktuellen Krisensituation der Kunst.
Einige Meter weiter, vor dem Verein Anadolu, im Bademantel gekleidet, kümmerte sich Calippo Schmutz um Sauberkeit auf der Straße mit einem Staubsauger. Vor und an diversen Orten im Kreativquartier ging es weiter mit Performances und Interventionen von Janna Jirkova, Maria Justus, Empfangshalle und Jan Dominik Kudla. Janna Jirkova baute eine Multimedia-Installation in einer Lagerhalle auf und fasste ihre Beobachtungen zu innenstädtischen Dynamiken in einer performativen Lesung zusammen. Im Hinterhof der Ateliers überraschte Bildhauer Jan Dominik Kudla mit einem Segel Die Teilnehmer*innen, das mit Rauch und Funken in Bewegung versetzt wurde.
Die Aktion endete gegen 22 Uhr mit einem Konzert von Lina Zylla, OK Decay, Andrea Lesjak und Simon Kummer auf der Bühne von Import Export.
Künstler*innen: Empfangshalle, Hermann Hiller, Hochzeitskapelle, Steffen Höld, Janna Jirkova, Maria Justus, Andrea Lesjak, Jan Dominik Kudla, Simon Kummer, OK Decay, Calippo Schmutz, Wolfgang Stehle, Lina Zylla und mehr
Maria Justus, Curator
Maria Justus studied painting and time-based media at the Academy of Fine Arts. Her artisitic work comprises of interpersonal relationships and the processes as a result of her research in sculptures, videos and installations. Since July 2018, she has conceived the gallery's program together with Empfangshalle and the participating artists.
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