dika
artists
["Tag XY" - Video-Rundgang | video tour]
Tag XY
Catarina Casais
Digitale Collage
2021
„Das Auge macht das Bild“ (Giséle Freund)
Mit Beginn des Lebens haben die meisten Menschen die Möglichkeit, ihre Augen zum Sehen und Staunen zu nutzen. Was die Augen in der Minute, in der Stunde, im Monat, im Jahr oder im gesamten Leben alles wahrnehmen und mit welchen Dingen sie konfrontiert werden, ist dem Menschen selbst nicht klar. Das Auge dient der optischen Wahrnehmung. Es kann Licht, Dunkelheit, Farben und noch viele weitere Dinge zur Kenntnis nehmen. Tagtäglich beansprucht der Mensch seine Augen, schon am frühen Morgen und ein Ende ist erst am Abend in Sicht.
Wie sehr das Auge an einem Tag belastet wird, wird erst bei der Entspannung und Entlastung sichtbar. Deutlich wird dies zum Beispiel durch Augenschmerzen, sowie trockene und tränende Augen. Kann man sich jedoch an alles erinnern was man am Tag gesehen und wahrgenommen hat?
Überlegen Sie mal! Was haben Sie heute alles schon mit den Augen gesehen? Können Sie sich an alles erinnern und macht sich bereits jetzt schon Erschöpfung sichtbar?
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
Day XY
Catarina Casais
Digital Collage
2021
"The eye makes the picture" (Giséle Freund)
At the beginning of life, most people have the opportunity to use their eyes to see and wonder. What eyes perceive in the minute, in the hour, in the month, in the year, or in the whole life and with which things they are confronted, is not clear to most humans. Eyes are needed for optical perception. They can perceive light, darkness, colors, and many more things. Every day one strains their eyes, already in the early morning and an end is only in sight in the evening.
How much the eye is strained during a day only becomes visible when it is relaxed and relieved. This becomes clear, for example, through eye pain, as well as dry and watery eyes. However, can you remember everything you saw and perceived during the day?
Think about it. What have you seen with your eyes today? Can you remember everything and does exhaustion already make itself visible?
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["was/das ist k/ein mensch" - Video-Rundgang | video tour]
was/das ist k/ein mensch
Nia Kristina Cherkassov
Digitale Collage auf 3D-Modell
2021
Unter dem Titel der Ausstellung beschäftigt sich das Werk “was/das ist k/ein mensch” mit der einhergehenden Fragestellung über die Definitionskriterien eines Seins. Im Kontext von neuen Technologien, Maschinen und sogenannter Künstlicher Intelligenz baut diese künstlerische Arbeit auf der Frage auf, worin die gesellschaftlichen Werte und Kontraste zwischen maschinellem und menschlichem Dasein und ihren Fähigkeiten liegen. Die Ergründungen und Beobachtungen wurden in Form eines Gedichts verarbeitet. Das zu Interpretation stehende Lyrische Wir spricht dabei unterschiedliche Bereiche im Zyklus des eigenen Lebens an: Entstehung, Wachstum, Veränderung des Körpers und des Bewusstseins, Formen von geleisteter Arbeit und (sozialer) Tod. Dabei werden Brücken geschlagen zwischen natürlichen, analogen sowie digitalen, künstlichen Prozessen. Gestützt wird das Gedicht von Collagen mit Bildern aus digitalen Bilddatenbanken, mit welchen das Lyrische Wir Bezug auf den Inhalt der einzelnen Strophen nimmt. Die Collagen bilden in ihrer Einheit ein Zine - ein selbstgemachtes und unabhängig publiziertes Heft, welches ein wichtiges Mittel selbstentfaltender Gestaltung und Bildung besonders von und für marginalisierte Gruppen repräsentiert. Im virtuellen Ausstellungsraum entspricht das Zine der Darstellung einer häufigen Falttechnik. Das Werk bietet in seiner Gesamtheit eine poetische Auseinandersetzung damit, was wir Menschen aus unserem Umgang mit Maschinen über unser Miteinander sowie über uns selbst lernen bringen können.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
what/that ist no/a human
Nia Kristina Cherkassov
Digital Collag on 3D-Model
2021
Referring to the title of the exhibition, the work "was/das ist k/ein mensch" deals with the definition criteria of a being. In the context of new technologies, machines, and so-called Artificial Intelligence, this artistic work builds on the question of what the social values and contrasts between machines and human existence are and how their capabilities differ. The explorations and observations were processed in the form of a poem. The lyrical narrator addresses thereby different ranges in the cycle of human life: Birth, growth, change of the body and consciousness, forms of performed work, and (social) death. Bridges are built between natural and analog processes, as well as between digital and artificial processes. The poem is highlighted by collages with images from digital image databases, with which the lyrical narrator is referring to in the individual stanzas. The collages together form a zine - a self-made and independently published booklet that represents an important tool of self-development and education, especially by and for marginalized groups. In the virtual exhibition, the zine corresponds to the representation of a common folding technique. In its entirety, the work offers a poetic exploration of what we humans can learn about each other and ourselves through our interactions with machines.
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["exploring_spheres" - Videoarbeit | video work]
exploring_spheres
Christina Jatzko
Full HD-Video
2:45 min
2021
Die vorliegende Videoarbeit beschäftigt sich mit der konzeptuellen Erkundung des Begriffes der Sphäre im digitalen Raum und fordert hierbei die Rezipienten des Videos dazu auf, ihre Assoziationen und Gedanken zum Begriff zu definieren und zeitgleich zu hinterfragen und zu erweitern. In der konkreten Erkundung des (im)materiellen Charakters und der Beschaffenheit einer Sphäre wird der Wahrnehmungsprozess der Rezipienten durch eine bewusst manipulative und repetitive Nutzung von atmosphärischen Bildern, Tönen und Geräuschen beeinflusst, indem diese förmlich in einen fast hypnoseartigen Bewusstseins-zustand versetzt werden. Gleichzeitig eröffnen sich angesichts der Einordnung des Begriffes im Kontext von Themen wie beispielsweise Spiritualität, menschlichen Kommunikationsstrukturen und Emotionen sowie dem existenziellen Wunsch nach Schutz und Wohlbefinden der Blick auf ein gänzlich neues Konzept einer Sphäre, welches es seitens der Betrachter auf persönlicher Ebene zu erkunden und zu hinterfragen gilt.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
exploring_spheres
Christina Jatzko
Full HD-Video
2:45 min
2021
This video work deals with the conceptual exploration of the term sphere in digital space. Thereby, it challenges the recipients to not only define, but also to question and expand their associations and thoughts about the term. In the concrete exploration of the (im)material character and nature of a sphere, the recipients' process of perception is influenced by a deliberately manipulative and repetitive use of atmospheric images, sounds, and noises, literally putting them into an almost hypnotic state of consciousness. At the same time, the classification of the concept in the context of themes such as spirituality, human communication structures, emotions, and the existential desire for protection and well-being, opens up a view of a completely new concept of a sphere, which the viewer must explore and question on a personal level.
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["Aus Vielen wird Eins" - Video-Rundgang | video tour]
Aus Vielen wird Eins – Ein Appetithäppchen
Sabine Kempken
Digitale 3D-Modellierung
2021
In diesem Werk experimentiere ich mit der Wahrnehmung von Individuum und Gruppe. Ich nutze den dreidimensionalen Raum, um dieses Spannungsfeld mehr perspektivisch zu beleuchten. Thesen wie „Das ist alles eine Frage der Perspektive“, „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ sowie die Infragestellung von Gruppenzugehörigkeit bieten Anregung für eine intensive Auseinandersetzung mit diesem Werk und der Reflexion der eigenen Rolle im Leben.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
Many become One - An appetizer
Sabine Kempken
Digital 3D-Modelling
2021
In this work I experiment with the perception of individuals and groups. I use the three-dimensional space to illuminate this field of tension in perspective. Theses such as "It's all a question of perspective", "The whole is greater than the sum of its parts" as well as the questioning of group membership offer stimulation for an intensive examination of this work and reflection on your own role in life.
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["Das ist kein Donut" - Video-Rundgang | video tour]
Das ist kein Donut
Ceren Eda Neccar
3D-Modell
2021
Was siehst du? Was denkst du zu wissen, zu sehen? Ist das echt oder nur ein Abbild der Realität? Was ist die Realität und wie erkennt man sie? Spiegelt sich das Objekt? Was ist eine Spiegelung? Vertraust du deinen Sinnen oder hinterfragst du schon? Was ist echt und was nicht? So viele Fragen und keine Antworten. Doch eins ist klar: Das ist keine Ausstellung und das ist kein Donut.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
This is not a donut
Ceren Eda Neccar
3D-Model
2021
What do you see? What do you think you know about what you see? Is it real or just a representation of reality? What is reality and how do you recognize it? Is the object reflected? What is a reflection? Do you trust your senses or are you already questioning? What is real and what is not? So many questions and no answers. But one thing is clear: this is not an exhibition and this is not a donut.
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["01101101 01011001 01001011 01100101 01110011" -
Video-Rundgang | video tour]
01101101 01011001 01001011 01100101 01110011
Jan Portig
3D-Modell
2021
Die gezeigte Installation beschäftigt sich mit dem digitalen Netzwerk des World Wide Web und nimmt dabei Bezug auf das „Wood Wide Web“. In letzterem stehen Pflanzen und Pilze eines Waldes durch Mutualismus in einem unterirdischen Mycel-Netzwerk aus Hyphen miteinander in Verbindung und tauschen bspw. Nährstoffe bzw. Phosphor und Stickstoff untereinander aus. Laut aktuellen Forschungen geht dieses Netzwerk jedoch weit über die reine Verteilung von Nährstoffen hinaus. Auch Informationen sollen über diese Netzwerke von Baum zu Baum weitergeleitet werden. Die Installation bildet hierzu das Pendant zum World Wide Web im digitalen Netzwerk. Durch das Netzwerk sind die einzelnen digitalen Skulpturen in einem ständigen Informationsaustausch von Rechenleistung miteinander verbunden. Ohne die Rechenleistung der Server des weltumspannenden Netzwerks wären sie nicht mehr existent. Lediglich digitale 3D-Programme könnten es ihnen ermöglichen, außerhalb des Netzwerks zu „überleben“. Durch digitale Geräte können Betrachtende ebenfalls Teil des Netzwerks werden und mit den Werken interagieren. Auf diese Weise verschwimmen die Rollen des Senders und des Empfängers. Es bildet sich ein Fluss aus Informationen, welcher alles umschließt und lediglich durch den Zusammenbruch des World Wide Webs zum Erliegen kommen kann.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
01101101 01011001 01001011 01100101 01110011
Jan Portig
3D-Model
2021
This installation deals with the digital network of the World Wide Web, referring to the "Wood Wide Web". In the latter, plants and fungi of a forest are connected to each other through mutualism in an underground mycelial network of hyphae and exchange, for example, nutrients or phosphorus and nitrogen among each other. According to current research, however, this network goes far beyond the mere distribution of nutrients. Information is also supposed to be passed on from tree to tree via these networks. For this purpose, the installation forms the counterpart to the World Wide Web in the digital network. Through the network, the individual digital sculptures are connected to each other in a constant information exchange of computing power. Without the computing power of the servers of the global network, they would cease to exist. Only digital 3D programs could enable them to "survive" outside the network. Through digital devices, viewers can also become part of the network and interact with the works. In this way, the roles of sender and receiver become blurred. A flow of information is formed that encompasses everything and can only be brought to a halt by the collapse of the World Wide Web.
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["Hinter den Kulissen" - Video-Rundgang | video tour]
Hinter den Kulissen
Denise Scheyer
3D-Modell
19.108 KB
2021
Das Werk „Hinter den Kulissen“ (2021) zeigt auf den ersten Blick eine harmonische Szenerie. Wir sehen zwei junge Menschen, die am Ufer eines Flusses Bier trinken und lachen. Um sie herum eine satte grüne Wiese, Büsche, ein strahlend blauer Himmel und Enten im Wasser. Alle Teile dieser Szene bestehen aus hölzernen Aufstellern (oder besser gesagt digitalen 3D Objekten, die diesen Schein vermitteln sollen).
Das Ambiente erinnert an eine Theaterkulisse. Wenn man nun, wie es der Titel der Arbeit suggeriert, einen Blick hinter diese Kulissen wagt, offenbart sich ein anderes Bild: Hinter den Büschen verbergen sich Müllhaufen. Zudem fällt schnell ein Gang ins Auge, der sich hinter den zwei Menschen versteckt. Dieser führt zu einem unterirdischen Raum, von dem aus die Betrachter einen Einblick in das Leben unter der Oberfläche, im Fluss, gewinnen. Zu sehen sind hier mögliche Auswirkungen des oberirdischen Lebens auf die Flussbewohner. Man kann beispielsweise einen Hecht beim Rauchen einer Zigarette beobachten.
Diese Bildsprache ist natürlich nicht wörtlich zu interpretieren. Die Künstlerin möchte in diesem Fall humoristisch ausdrücken, dass Zigarettenstummel in Gewässern durch ihre giftigen Inhaltsstoffe eine große Gefahr für Fische darstellen. Das Werk soll also die Rezipienten einladen, auch auf solche Dinge zu achten, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind und die ökologischen Aus-wirkungen von Szenen, die wir alltäglich beobachten, zu hinterfragen.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
Behind the scenes
Denise Scheyer
3D-Model
19.108 KB
2021
At first sight, the work "Behind the scenes" shows a harmonious scenery. We see two young people drinking beer and laughing on the bank of a river. Around them a lush green meadow, bushes, a bright blue sky and ducks in the water. All parts of this scene are made of wooden stand-ups (or rather appearing as such as 3D digital objects).
The ambience is reminiscent of a theater setting. If one dares to take a look behind the scenes, as suggested by the title of the work, a different picture is revealed: Heaps of garbage are hidden behind the bushes. In addition, a passage quickly catches the eye, which hides behind the two people. This leads to an underground room from which the viewers gain an insight into life below the surface, in the river. What can be seen here are the possible effects of above-ground life on the river's inhabitants. For example, a pike can be seen smoking a cigarette.
Of course, this imagery is not to be interpreted literally. In this case, the artist wants to humorously express that cigarette butts in water bodies pose a great danger to fish due to their toxic ingredients. The work is therefore intended to invite the recipient to pay attention to things that are not visible at first glance and to question the ecological impact of scenes that we observe every day.
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["Das dritte Leben einer verstorbenen Katze" - Video-Rundgang |
video tour]
Das dritte Leben einer verstorbenen Katze
Robin Stark
Malerei / NFT
2021
Die analoge Idee und räumliche Körperlichkeit der Leinwand wird durch das Lichtbild umgewandelt und innerhalb der digitalen Ausstellung vollkommen aufgebrochen.
[Das achte Leben einer verstorbenen Katze - Film]
Das sechste Leben einer verstorbenen Katze - Fotografie
[Das fünfte Leben einer verstorbenen Katze - NFT]
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
The third life of a deceased cat
Robin Stark
Painting / NFT
2021
The analog idea and spatial physicality of the canvas is transformed by light image and completely broken within the digital exhibition.
[The eighth life of a deceased cat - Film]
The sixth life of a deceased cat - photography
[The fifth life of a deceased cat - NFT]
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["Wenn wir unbewusst urteilen" - Videoarbeit | video work]
Wenn wir unbewusst urteilen
Ann-Christin Veeger
HD-Video
4:10 min
2021
In den sozialen Netzwerken hinterlassen wir einen Kommentar, einen Like oder eben keines. Unsere Meinung wird offensichtlich und für jeden/jede greifbar. Doch wie sieht das im Alltag aus, im analogen Denken? Viele Urteile fällen wir eher unbewusst und alles Mögliche wird von einer Stimme im Kopf kommentiert und diskutiert.
Diese Arbeit soll diese vermutlich meist unbewusste analoge Kommentarfunktion in den Fokus stellen, indem die Gedanken einer Person während eines einfachen Spaziergangs mitgeschrieben und für alle sichtbar gemacht werden. Die Verbindung zwischen dem analogen Denken und der für gewöhnlich in den sozialen Netzwerken verschriftlichten Meinung soll dabei durch die analoge Schrift der Gedanken verstärkt werden. Für den einfachen Spaziergang wurde sich bewusst entschieden, da so ein Fokus auf dem alltäglichen Urteilen liegt. Es soll deutlich werden, dass in jeder noch so beliebigen Situation eine Stimme im Kopf laut werden kann, die unser Denken und Verhalten in eine bestimmte Richtung lenkt. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen und ob wir unsere Gedanken genau beobachten und steuern oder uns in unserem Tun und Denken dieser Stimme hingeben.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
When we judge unconsciously
Ann-Christin Veeger
HD-Video
4:10 min
2021
On social media we leave a comment, a like or none at all. Our opinion becomes obvious and tangible for everyone. But how does that look in everyday life, in analog thinking? We make many judgments rather unconsciously and all sorts of things are commented on and discussed by a voice in our head.
This work aims to bring this presumably mostly unconscious analog commentary function into focus by taking down a person's thoughts during a simple walk and making them visible for all to see. The connection between analog thinking and the opinions usually written down in social networks is to be strengthened by the analog writing of the thoughts. For the simple walk was deliberately chosen since it focuses on everyday judgments. It should become clear that in any situation, no matter how arbitrary, a voice in our head can become loud, directing our thinking and behavior in a certain direction. It is up to us how we deal with it and whether we closely observe and control our thoughts or surrender to this voice in our actions and thoughts.
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["Social (In)security"] - Videoarbeit | video work]
Social (In)security
Roxana Olivia Wittek & Sebastian Weismann
3 Kanal HD-Videoinstallation
2021
Bei dem Werk handelt es sich um drei audiovisuelle Videos mit der gleichen Minuten Länge. Alle Videos werden in einem Raum gleichzeitig abgespielt und gehen insgesamt 2:50 Minuten lang. Unser Kunstwerk spielt mit einer narrativen Form, die sich auf das Verrücktsein oder verrückt werden beziehen.
Nacheinander treten drei Frauen in je eins der Videomittelpunkte. Alle drei starren gleichzeitig in die Kamera. Nach einiger Zeit gehen sie aus dem Video und man kann sie nicht mehr sehen. Kurz darauf geht ein bläuliches Projektionslicht an, welches die Frauen direkt anstrahlt. Zeitgleich, mit dem Angehen des Projektors, werden die Frauen immer verrückter. Schreie ertönen, Tränen erscheinen später erneut hinter den Bildrand. Das Ziel des Kunstwerkes ist es, dem Rezipienten zu verdeutlichen, wie gefährlich Social Media für jede Psyche sein kann. Dabei soll dem Rezipienten Raum gelassen werden, etwas zu entdecken auf das er oder sie Bezug nehmen kann. Daher wurde extra darauf geachtet, dass man bei der Kurzfilmproduktion nicht zu direkte Mittel aufgreift. Dies bedeutet, dass gezielt kein Handy oder kein Symbol aus Social Media verwendet wurde. Lediglich das blaue Licht, soll an das reflektierende Handy Licht erinnern, was für jeden Rezipienten bekannt erscheint. Eventuell zu bekannt? Verrücktheit kann in manchen Augen erkannt werden, aber auch Verzweiflung. Die Gesichter werden immer verzerrter und zerspringen in einzelne Pixel, was den Rezipienten dazu bringen soll, dieselben verwirrenden Gefühle hautnah mitzuerleben. Sobald das Licht des Projektors in jedem der Videos ausgeht, beruhigen sich alle Frauen und treten kurze Zeit später erneut hinter den Bildrand.
Betrachtung des Werks im [Mozilla Hub]
Social (In)security
Roxana Olivia Wittek & Sebastian Weismann
3 canal HD-Video installation
2021
This artwork consists of three audiovisual videos with the same minute length. All videos are played simultaneously in one room and run for a total of 2:50 minutes. Our artwork plays with a narrative form related to being crazy or going crazy.
One by one, three women each step into one of the video centers. All three stare into the camera at the same time. After some time, they walk out of the video and you can no longer see them. Shortly thereafter, a blue projection light turns on, shining directly onto the women. Simultaneously, as the projector turns on, the women become more and more crazed. Screams sound, tears appear later again behind the edge of the picture. The aim of the artwork is to make clear to the recipient how dangerous social media can be for every psyche. At the same time, the recipient should be left room to discover something to which they can relate. Therefore, extra care was taken not to use too direct means in the short film production. This means that no cell phone or symbol from social media was used. Only the blue light, should remind us of the reflective cell phone light, which seems familiar to every recipient. Possibly too familiar? Madness can be detected in some eyes, but also despair. The faces become increasingly distorted and shatter into individual pixels, which can make the recipient experience the same confusing feelings firsthand. As soon as the light of the projector goes out in each of the videos, all the women calm down and step behind the edge of the screen again a short time later.
View the artwork in [Mozilla Hub]
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