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Ver[nicht]ortung :: DX2
<h1>DX2</h1>
<h2>Stefan Gutsche</h2>
<p>Die während den Forschungen zur VER[NICHTORT]UNG entstandenen Bilder der Serie DX2 markieren einen entscheidenden Wegpunkt auf der Suche nach einem Nachweis des von Stefan Gutsche so bezeichneten »intermediaten Raums«...</p>
VER[NICHTORT]UNG :: DX2
Mischtechnik auf 35mm Diapositivfilm, crossentwickelt Digitalprint auf Alu-Dibond mit UV-Schutzfolie versiegelt, nummeriert und handsigniert Auflage 6x4 Ex., je 30x45cm 2009 Die während den Forschungen zur VER[NICHTORT]UNG entstandenen Bilder der Serie DX2 markieren einen entscheidenden Wegpunkt auf der Suche nach einem Nachweis des von Stefan Gutsche so bezeichneten »intermediaten Raums«, eines Raumes zwischen subjektiver und angenommen objektiver Realität. Einer Zwischenwelt, deren Existenz also nur außerhalb der Grenzen eigener, subjektiver Wahrnehmung möglich ist. Mit Hilfe des Fotomaterials und des -apparats gelingt die Überwindung des gewohnten, human-visuellen Wahrnehmungs-modus‘; eine alternative, undenkbare Realität wird im erzeugten (Ab-)Bild sichtbar. Das »Hier« und das »Jetzt« als Determinanten der Verortung des Subjekts werden bildnerisch verworfen, Raum und Zeit dekonstruiert: »NOW+HERE=NOWHERE«. Grundlegende Zuschrei-bungen im Hinblick auf das Medium der Fotografie, etwa ein weitläufig nicht hinterfragter Wahrheitsgehalt des Bildes als häufig so verstandene, konservierte und vermeintlich objektive Realität, wird konsequent widerlegt. Es bleibt die Gewissheit, dass die auf die Sinne des Subjekts wirkende Wirklichkeit die einzig »für wahr nehmbare« ist, in deren Grenzen wir uns bewegen. Die Bilder verweisen als Relikte des intermediaten Raums, der zwangsläufig im Moment seiner Rezeption in sich zusammenfällt, auf dessen Existenz – außerhalb dieser Grenzen.
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