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Aequorea victoria
<h1>Aequorea victoria</h1>
<h2>Stefanie Muno & Nina Felsmann</h2>
<p>Gentechnik kann Organismen verändern. Was vielen Menschen Angst macht, kann doch auch zu ihrem Nutzen sein. Die Fotografien zeigen die in der Forschung häufig verwendeten...</p>
Aequorea victoria
Stefanie Muno & Nina Felsmann
Gentechnik kann Organismen verändern. Was vielen Menschen Angst macht, kann doch auch zu ihrem Nutzen sein.
Die Fotografien zeigen die in der Forschung häufig verwendeten Escherichia coli-Bakterien unter dem Mikroskop. Damit die Bakterien leuchten, wurden sie vor dem Mikroskopieren mit einem Gen für Fluoreszenzausgestattet, anschließend wuchsen sie in Zellkulturen über verschiedene Zeiträume heran. Durch Variationen in der Schärfeeinstellung des Mikroskops erscheinen die eigentlich stäbchenförmigen Bakterien auf den Fotos eher rund und verlieren ihre spezifischen Kennzeichen. Stattdessen nehmen sie ganz neue Formen an. Vor schwarzem Hintergrund erinnern die hier ringförmigen und leuchtenden Formen der Bakterien nun an Quallen in den Tiefen des Ozeans. Die Gentechnik und ein Kniff beim Mikroskopieren machen Escherichia coli verwechselbar mit Aequorea victoria, einer Quallenart aus dem Pazifik, die an der nordamerikanischen Küste von Kalifornien bis Vancouver vorkommt. Sie hat hell fluoreszierende Punkte um den Seitenrand ihres Glockenkörpers. Für das Leuchten – Ingenieurinnen und Ingenieure sprechen von Biolumineszenz – sorgt das sogenannte „Aequorin“, ein Photoprotein, das blaues Licht ausstrahlt und das ursprünglich bei dieser Quallenart entdeckt wurde. Genau dieses Gen für Fluoreszenz wurde den Escherichia coli-Bakterien anfangs zugegeben.
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