David Jankowiak
dm dem betrachter
Um dem Betrachter einen Zugang zum Bild zu ermöglichen, achte ich darauf, dass eine Balance zwischen dem abstrakten und dem repräsentativen Inhalt besteht. Meistens zeige ich Formen, Muster, Strukturen oder auch Situationen, die dem Betrachter bekannt sind. Das kann die Struktur von Asphalt sein, das Muster eines Teppichs oder auch die Reflektion einer Glasscheibe. Wichtiger ist mir jedoch eine grundsätzliche Irritation hervorzurufen, die dazu anregt seine eigene Wahrnehmung, seine eigene Welt oder auch das Medium zu hinterfragen. Ich möchte jedem Menschen, der dazu bereit ist, durch meine Bilder eine eigene Erfahrung ermöglichen. Es ist mir ein Anliegen eine Art demokratisches Bild zu kreieren. Es sollte einfach durch seine Visualität überzeugen, aber dabei gleichzeitig grundsätzliche Fragen an unsere Wahrnehmung, unsere Welt und das Medium stellen. Ich versuche es zu vermeiden Bilder zu machen, die ausschließlich an eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen gerichtet sind. Zum Beispiel möchte ich nicht, dass sich ein Bild nur einem gelehrten Kunstwissenschaftler offenbart. Andererseits freut es mich, wenn selbst nur ein einziger Mensch seine ganz spezifischen Eindrücke erhält. Meine Intention ist es, Bilder für sich sprechen zu lassen und sie als eigenständige visuelle Existenzen anzuerkennen. Sie sollen nicht mit konkreten Inhalten gefüllt werden, die dann vom Betrachter erst dechiffriert werden müssen, damit sie ihre Wirkung entfalten können.
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