Eins. Zwei. Viele.
Projektziel & -idee
Philosophie
Das Projekt soll mit den Mitteln der Kunst eine Erfahrungsebene öffnen, die die Weltbevölkerung im Ganzen, und das einzelne Individuum zeigt. Eine nicht vorstellbare Menge von Menschen leben heute auf diesem Planeten – und Sie, und ich. Einerseits diese den Planeten umgestaltende Masse Mensch, der als Ganzes eine einzigartige geistige, emotionale, spirituelle und körperliche Energie inne liegt.
Anderseits das Baby, das an diesem oder jenem Tag sein Leben auf dieser Welt beginnt und ebenfalls von einer einzigartigen geistigen, emotionalen, spirituellen und körperlichen Energie erfüllt ist.
Als Teil von z.B. 7 296 185 713 Milliarden Menschen, aber gleichzeitig auch exakt diese Zahl. Gleich allen anderen in der Struktur des Mensch-Seins, und dennoch komplett anders, einzigartig. Die Wechselwirkung von "Allen" auf den einzelnen Menschen, und wiederum vom einzelnen Menschen auf "Alle" – eingebettet in eine sich jede Sekunde verändernde Umwelt, ist ein Wunder und ein Staunen wert. Ein Staunen vor so viel lebendiger Energie.
„Was sind die drei großen Probleme der Menschheit? Der gewaltige Anstieg der Weltbevölkerung, der gewaltige Anstieg der Weltbevölkerung und der gewaltige Anstieg der Weltbevölkerung.“
„Die Welt hat genug für die Bedürfnisse der Menschheit, aber nicht für ihre Gier.“ Gandhi
Wir sind heute am 1.1.2015 „nur“ 7 Mrd. Menschen, und sind doch schon dabei, überlebensnotwendige Grenzen, die die Natur systemrelevant eingerichtet hat, zu überschreiten. In nur 35 Jahren, im Jahr 2050 wird, laut UNO, mit einer Weltbevölkerung von mindestens 9 Mrd. Menschen gerechnet, und 2100 mit mindestens 11 Mrd. Die steigende Zahl der Weltbevölkerung ist ein Multiplikator vieler nationaler und globaler Probleme, wie Artensterben, Klimawandel oder Ressourcenmangel. Global betrachtet sind wir dabei, unsere Lebensgrundlage zu zerstören - hauptverantwortlich die Menschen der Ersten Welt.
Wie soll das weitergehen? Ich glaube nicht daran, dass uns die Technologie aus dieser absehbaren Katastrophe retten wird. Auch nicht daran, das multiresistente Keime oder ein steigender Meeresspiegel vor den Staatsgrenzen der reichen Nationen halt machen werden.
Da ich nichts gegen diese Gier machen kann, entwickelte ich die Idee zu "eins.zwei.viele.", um – gemeinsam mit anderen Künstler/innen – einen kleinen Beitrag zu einer humanen Verlangsamung des Weltbevölkerungsanstieges zu leisten.
Jeden Tag entsteht ein Bild, das sich mit dem Thema Weltbevölkerung auseinandersetzt. Gleich ist allen Werken, das das Datum und die Weltbevölkerungszahl des jeweiligen Tages auftaucht. Größe, Material und Technik sind jeweils frei wählbar.
Die Zahl des Tages ist natürlich eine statistische Annäherung. In der UNO gibt es eine Abteilung, die sich mit der Entwicklung der Weltbevölkerung beschäftigt, von der auch die im Projekt verwendeten Zahlen stammen. Natürlich weiß aber niemand ganz genau, wie viele Menschen heute leben. Nehmen Sie einfach an, dass das Bild welches Sie erwerben, die exakte Zahl der Weltbevölkerung an diesem Tag, dieser Stunde und dieser Sekunde zeigt. :)
Das Projekt soll, ausgehend vom 01.01.2015, so lange fortgesetzt werden, bis einen Monat lang kontinuierlich die Bevölkerungszahl sinkt. Vielleicht ist es um die Jahrtausendwende soweit.
Ziel ist es einerseits finanzielle Unterstützung für kostenfreie Verhütungsmittel, für sexuelle Aufklärung und das Thema Familienplanung zu generieren. Anderseits soll durch die Kunst die Tatsache der hohen Weltbevölkerungszahl in die öffentliche Wahrnehmung getragen werden.
Durch den Kauf eines Bildes unterstützen Sie Projekte, die sich für sexuelle Aufklärung, Familienplanung, und die kostenlose Verteilung von Verhütungsmitteln einsetzen. Wir spenden 50% des Kaufpreises jeden Bildes! Die Spende ist freiwillig!
Einen kleinen Beitrag leisten
Das Problem Überbevölkerung
Sexuelle Aufklärung, Familienplanung, und die kostenlose Verteilung von Verhütungsmitteln sind mit ein Weg, dem entgegenzuwirken. Es gab in einigen Ländern, wie dem Iran, erstaunliche Erfolge, wenn Verhütungsmittel kostenlos und flächendeckend bis in das letzte Dorf verteilt wurden. Die „übliche“ Geburtenrate von fünf bis zehn Kindern, pendelte sich (meist) auf die Reproduktionsmenge ein. Freiwillig. Haben Männer und vor allem Frauen die Möglichkeit der Familienplanung wird die Anzahl von zwei Kindern eher selten überschritten.
200 Millionen Frauen haben keinen Zugang zu Verhütungsmitteln – mit allen globalen und individuellen Konsequenzen. Das Projekt "eins.zwei.viele." soll dazu beitragen, diese zur Verfügung zu stellen und Aufklärungsarbeit zu leisten!
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